Wussten Sie... ?

Nachhaltigkeit

Der Begriff wurde durch den sogenannten Brundtland-Bericht geprägt, der 1987 von der Weltkommission für Umwelt und Entwicklung veröffentlicht wurde.

Diesem Bericht zufolge bedeutet nachhaltiges Handeln, dass die momentan lebende Generation ihre Bedürfnisse so erfüllt, dass nachfolgende Generationen dies auch noch tun können.

Uruguay

Agritegra in Uruguay

Drei der wichtigsten Gründe, warum wir Uruguay ausgewählt haben, sind:

Hohe Rechtssicherheit und politische Stabilität bieten eine gute Grundlage für erfolgreiche Geschäfte.
Angemessene Landpreise und hervorragende Wachstumsbedingungen fördern unser Aufforstungsprojekt.
Die "Schweiz Südamerikas", wie Uruguay auch genannt wird, ist ein sehr investorenfreundliches Land.

Unser Beitrag zum Klimaschutz

Bäume haben nicht nur aufgrund ihrer CO2 Bindung einen positiven Effekt auf das Klima.

Jährlich gehen laut FAO jedoch über 5 Mio. Hektar an Waldfläche verloren. Grund dafür ist nicht nur die weltweit steigende Nachfrage nach Holz, sondern auch die weltweit steigende Nachfrage nach Nahrungsmitteln. Wälder werden nicht nachhaltig bewirtschaftet, sondern zu Agrar- und Weideflächen umgewandelt. Betrachtet man die Entwicklung der Rinderpopulation, Weidefläche und Waldfläche in Zentralamerika im Zeitraum von 1961-2000 ist der Zusammenhang unschwer erkennbar. Um einen nachhaltigen Effekt auf das Klima zu erzielen, und bestehende Waldflächen zu schützen, reicht es unserer Ansicht nach nicht aus, Weide- oder Ackerflächen aufzuforsten. Aufgrund der Flächenkonkurenz zwischen Flächen für die Nahrungsmittelproduktion und Forstflächen bedarf es hier neuer Wege.

Entwicklung der Waldfläche im Vergleich zur Weidefläche und Rinderpopulation in Zentralamerika
(Quelle: FAO - Livestock Policy Brief 03)

Dreifacher Effekt für den Klimaschutz

Durch die von uns angewandte Doppelnutzung der Fläche, indem wir die Wertholzproduktion mit Viehwirtschaft kombinieren, erzielen wir einen Dreifacheffekt für den Klimaschutz.

  • Zusätzliche CO2 Speicherung durch die Holzproduktion
  • Reduktion der Klimagase pro kg produziertem Fleisch aufgrund von ausreichend Schatten
  • Minimierung der Flächenkonkurenz durch Doppelnutzung

Durch den weiteren Pflanzabstand der Bäume gegenüber einer herkömmlichen Forstplantage steht die Fläche nahezu uneingeschränkt als Weidefläche weiterhin zu Verfügung. Somit wird durch die Pflanzung von Bäumen nicht nur eine CO2 Senke geschaffen, sondern auch der Flächenkonkurenz mit der Nahrungsmittelproduktion entgegengewirkt und somit indirekt bestehende Waldflächen geschützt. Außerdem haben Studien gezeigt, dass Rinder, denen ausreichend Schatten zu Verfügung steht, im Mittel bis zu 30 % schneller zunehmen. Gerade bei hohen Temperaturen im Sommer oder tiefen Temperaturen im Winter ist dieser Effekt am Stärksten und kann zum Teil bis zu 100 % ausmachen. Durch die schnellere Gewichtszunahme verringert sich die Zeit, die das Tier benötigt um sein Schlachtgewicht zu erreichen. Dadurch geht auch der Methanausstoß pro Kilogramm Fleisch zurück. Da Methan viermal klimaschädlicher ist als C02 erreichen wir hiermit einen wesentlichen Beitrag für den Klimaschutz.

Zusammenhang zwischen Gewichtszunahme und Methanausstoß